Entstehungsgeschichte der Bilder von Lanzendorf bei Böheimkirchen


Die bis 1967 vorhandenen Kreuzwegbilder (Maler unbekannt G.K. 1840) wurden bei der Renovierung der Kirche im Jahre 1967 abgenommen und im Turm gelagert. Einige Bilder fehlen und andere sind stark beschädigt.


An Stelle der Bilder wurden 14 Holzkreuze aufgehängt. Diese Kreuze wurden von Herrn Franz Lehner angefertigt.

Die neuen Kreuzwegbilder haben folgende Vorgeschichte. Bruno Schober malte im Jahre 2000 den Kreuzweg und schenkte die Bilder dem Abt des Benediktinerstiftes Melk Dr. Burkhard Ellegast zu seinem 70. Geburtstag. Die Bilder waren in der Kirche von Schönbühel ausgestellt. Frau Leopoldinge Fahringer und Frau Sabine Steinböck aus Bauland (Lanzendorf) besuchten die Ausstellung und erwarben die Bilder für ihre Kirche in Lanzendorf. Pfarrer Johannes Figl unterstützte dieses Vorhaben.

Abt Ellegast war mit der Schenkung der Bilder an die Kirche von Lanzendorf einverstanden (siehe Brief). Die Kreuzwegbilder wurden von Pfarrer Mag. Grzegorz Slonka und OSTR.KR Mag. Paul Schober (Bruder des Malers) am 16. November 2002 geweiht. Paul Schober, geborener Böheimkirchner, wurde in der Pfarrkirche von Böheimkirchen im Jahre 1949 von Bischof Memelauer zum Priester geweiht. Paul und Bruno Schober besuchten die Schule in Böheimkirchen. Ihr Vater Franz Schober war in Böheimkirchen Hauptschuldirektor (1924 bis 1938 und 1945 bis 1949), die Schwestern Grete und Lisa Lehrerinnen.